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"Bezahlbarer Wohnraum"

Analysen und Perspektiven aus Berlin

Am 07. Oktober 2021 lud der Paritätische Wuppertal Mitgliedsorganisationen, Vertreter*innen der Stadtverwaltung und der Politik sowie interessierte Bürger*innen zu Impulsvorträgen zum Thema "Bezahlbarer Wohnraum" in die börse ein.
Vortragende war dabei u. a. die Referentin für Wohnungsnotfallhilfe des Paritätischen LV Berlin.
Sie berichtete über die Erfahrungen aus der Wohnungspolitik in Berlin, wo soziale Träger immer mehr unter Druck gerieten und die Bodenfrage zwar das Hauptproblem darstelle, sich aber gerade daraus zwangsläufig Handlungsnotwendigkeit ergebe und somit auch neue Perspektiven.

Zudem wurde der inklusive Aspekt des Wohnungsbaus in Bezug auf Selbsthilfe und Subsidiarität von einer kooperierenden genossenschaftlichen Agentur erläutert, die den Prozess in Berlin fachlich begleitet.

Möglichkeiten und Grenzen vor Ort in Wuppertal


Im Vergleich dazu wurde das Wohnen in Wuppertal als Spagat zwischen Bestandsentwicklung und Neubau erörtert sowie Fakten aus der öffentlichen Wohnraumförderung seitens der Stadt Wuppertal dargestellt.
Ein anschließender Austausch führte zur Übereinstimmung auch in Wuppertal weitere Anstrengungen zu unternehmen, sich gemeinsam für soziale und nachhaltige Quartiersentwicklung einzusetzen.
Der Zusammenschluss mehrerer Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wuppertal bildet dafür den Grundstein und schafft eine solide Ausgangslage, auch für das Bestreben der Gründung einer Genossenschaft. Für Letzteres könne sich an der Ölberggenossenschaft orientiert werden, deren Vertreter mit eigenem Vortrag zur Mitgliederkonferenz am 27. Oktober 2021 geladen waren.

 

Am 09. Mai 2022 findet der "Markt der Möglichkeiten" statt, bei dem durch eine "Steckbrief"-Sammlung die momentane Ausgangslage der Bedarfe und Bestände der Mitgliedsorganisationen ermittelt wird.